Drei Bücher erzählen von persönlichem und gesellschaftlichem Umbruch, mit empathischen Stimmen und neuen Perspektiven. Nachdem alles zerbrochen ist, wissen sie nicht mehr, wie sie miteinander reden sollen. Jahrzehntelang verband sie eine Freundschaft: sie, die Israelin, die sich literarisch um Verarbeitungen des Nahostkonflikts bemüht, und er, der Palästinenser, der Jerusalem liebt und es nie verlassen würde. Beide haben sich in ihrem Leben für Verständigung und Frieden eingesetzt. Nach dem 7. Oktober 2023 fehlen ihnen die Worte und die Kraft. Lizzi Doron hat in Wir spielen Alltag (dtv-Verlag, München 2025, 160 Seiten, 23,50 €) ihr Tagebuch über das Grauen, die Hoffnung auf ...